Lebenslauf

 

Mit achtzehn bekam ich den dritten Preis für Kunst vom Land Baden Württemberg. Ob mein Talent für ein Kunststudium reichen würde, war mir nicht klar. Ich entschied mich für Romanistik und Politische Wissenschaften, machte mein Staatsexamen und unterrichte seither durchgehend, auch mit Familie. Fast gleichzeitig begann ich- so wie es mir meine spärliche Zeit erlaubte- im Selbststudium zu zeichnen und zu aquarellieren. Landschaft und Stillleben waren meine Themen. Die leuchtenden Farben des Aquarells faszinierten mich und die Schnelligkeit dieses Mediums.

 

Bald schon stiess ich auf Acrylfarben und die ungeahnten Möglichkeiten mit Farbe übers Papier zu fegen, Farbverläufe zu erhalten und dabei bizarre Formen zu erschliessen. Musste es beim Aquarell noch formtreu sein, war jetzt alles erlaubt. Empfindungen, Sehnsüchte via Farben im Rausch auf dem Papier zu finden und zu verewigen. 

Beim Experimentieren entdeckte ich die Malerei mit natürlichen und synthetischen Pigmenten und Eigelb.  Landschaften entstanden. Auf der Art Basel sah ich Bilder von Emil Schumann. Sie waren in Öl gemalt. Was für ein Unterschied! Ich beschloss, mit Öl zu malen. Es dauerte eine ganze Weile bis ich dieses Medium etwas kennengelernt hatte. Jetzt kann ich nicht mehr davon lassen. 

 

Margit Kugler, 2020

                                        

 

1958  in Bad Säckingen geboren

1978  3. Preis des Landes Baden-Württemberg beim Schülerwettbewerb Kunst, Thema: Brücke

 

1978  Studium der Romanistik, Politologie u. Geschichte

 

1988  Schule für Gestaltung Basel  

 

Einzelausstellungen

 

1993    Ulm, Verwaltungsgebäude AMC                                                     

1995    Rostock, Fährschiff DFO

2002   Bad Säckingen, Kunstverein Hochrhein, Schlossparkpavillon

2004   Rheinfelden, SV-Versicherung

2009   Auckland, Wine Chamber

 

Gruppenausstellungen

 

2003   „Der Mond“, Villa Berberich, Kunstverein Hochrhein

2004  „Maschine und Mensch“, Villa Berberich, KV

2006  „Landschaften“, Villa Berberich, Kunstverein BS

2010   „Jahresausstellung“ Verein Bildende Kunst Lörrach

2018  „Connect“ in der Kulturfabrik Schopfheim » 

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